»Der Liebestrank« Theaterstück in Reimen, in 2 Akten

Das Stück für 6 – 8 Darsteller wurde für Kinder geschrieben. Bei der Uraufführung wurde es in den Mauern einer Burgruine von Kindern und einem erwachsenen Erzähler vorgetragen.
Rollen: Erzähler, Graf Rudolph, Gräfin Violetta, Hellseherin, Magd Susanna, Magd Eulalia, Diener, Koch, Minister

Inhaltsangabe:
Der Graf ist unsäglich traurig über die kinderlose Ehe und flüchtet sich in seine Geschäfte, für die er auf Reisen geht. Seine Gattin freut sich über mitgebrachte Geschenke und ist eher hartherziger Natur. Die Kinderlosigkeit stört sie nicht. Sie ist genervt von der Melancholie ihres Mannes. Nach 20 Jahren ist er vor Kummer so krank, dass er in einen tiefen Schlaf fällt und seinen Geschäften nicht mehr nachgehen kann. Für die Gräfin scheint sich die Möglichkeit zu ergeben, den ungeliebten Gatten durch Intrigen loszuwerden und die alleinige Herrschaft zu übernehmen. Sie spinnt ihren Plan, der jedoch im Hintergrund von einem Wesen geführt wird, das nur zu Beginn vermeintlich auf der Seite der Gräfin steht. Fasst glückt ihr Giftmord. Wie die Gräfin entlarvt wird und wie der Graf doch noch zu Liebe und Glück findet, erzählt dieses Theaterstück in Reimen.

Bei Interesse, einfach kurze Mail an: Liebestrank@jolenz.de

Auszug 1. Szene:

Gräfin – sitzt verbittert im Garten und trinkt Wein, redet vor sich hin:

»Oh, wie lange noch soll dieses Leben
Des Grafen Trübsal Raume geben?
In diesen öden Mauern
Die einzig dem Bedauern
Des Herrn Gemahle Widerhall gewähren.
Was für ein trostlos’ Leben!«

Diener tritt auf – bringt der Gräfin auf dem Silbertablett eine Nachricht, GEHT AB.
Gräfin – nimmt die Nachricht in Empfang und beginnt sie zu entfalten
Hellseherin tritt auf – erscheint tanzend, wie aus dem Nichts, lacht, wie eine Hexe

»Hi-Hi! Durchlaucht!
Bald lacht ihr auf,
Wenn euch das Blatt sich wendet.
Die Trübsal wird beendet!
Hi-Hi, Ho-Ho, Ha-Ha
Gleich bin ich nicht mehr da«

Hellseherin – GEHT TANZEND AB
Gräfin – sieht sich verwundert um

»Was war denn das?
War es ein Spaß?
Hat mit der Nachricht es zu tun?«

Gräfin – faltet den Brief auseinander und liest laut vor.

»Verehrte Gräfin!
Eine Magd, die Susanna genannt wird und in Eurer Küche sich verdingt,
scheint einen Ausweg Euch bringen zu können.
Untertänigst.
Ein Freund«

Gräfin – lässt den Brief sinken, denkt kurz nach und spricht dann hinterhältig, freudig:

(mehr davon auf Anfrage)

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